Adiabatensatz

Adiabatensatz
Adiabatensatz,
 
von P. Ehrenfest 1916 zunächst als Adiabatenhypothese in die Quantentheorie eingeführter Satz: Ändern sich die Parameter eines Systems (z. B. Abmessungen, Masse) oder die äußeren Bedingungen, denen ein Atom ausgesetzt ist (z. B. äußere elektromagnetische Felder) hinreichend langsam (adiabatisch), so wird das Atom hierdurch nicht zu Quantensprüngen veranlasst, sondern verbleibt in seinem anfänglichen stationären Quantenzustand. Eine sich quantenhaft ändernde Größe, die bei adiabatischer Änderung der Systemparameter unverändert bleibt, heißt adiabatische Invariante.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • adiabatisch — ohne Wärmeaustausch * * * adi|a|ba|tisch 〈Adj.〉 ohne Wärmeaustausch mit der Umgebung verlaufend [<a...1 + grch. diabainein „hindurch , hinübergehen“] * * * adi|a|ba|tisch <Adj.> [griech. adiábatos = nicht hindurchtretend] (Physik,… …   Universal-Lexikon

  • adiabatische Invarianten — adiabatische Invariạnten,   Adiabatensatz …   Universal-Lexikon

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